Drachenzähmen leicht gemacht Wiki
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Der Glutkessel (auch: Kesseldampfer[4], engl.: Scauldron) ist eine häufige Drachenart.

Beschreibung[]

Dieser Flutklasse-Schwimmer aus den Tiefen der nördlichen Meere vernichtet Feinde mit seinen kochend heißen Wasserstrahl!
― Buch der Drachen in Dragons-Aufstieg von Berk

Ein Bauch voller kochendem Wasser lässt seinen Gegner schnell klar werden, dass man einem wütenden Glutkessel besser nicht zu nahe kommt.
― Buch der Drachen in Dragons-Aufstieg von Berk

Fähigkeiten[]

Als in der See auf andere Tiere jagdmachende Drachen verfügen Glutkessel über zahlreiche Eigenschaften und Fertigkeiten, die ihnen das Leben und Jagen unter Wasser ermöglichen beziehungsweise vereinfachen.

So sind Glutkessel nicht dazu in der Lage, gewöhnliches Feuer zu speien. Stattdessen erhitzen sie Wasser in ihren Mägen, welches sie anschließend nutzen können, um Fleisch und Schuppen - Fischbein zufolge einschließlich derer eines Brüllenden Todes - zu schmelzen. Auch Holz verglüht ihn ihrem glühendheißen Wasserstrahl, da Mehltaus Misere den Schiffsmast schmelzen konnte. Einem Vertreter dieser Spezies ist es dabei möglich, Wasser bis zum Fünffachen seiner eigenen Körpermasse aufzunehmen. Statt ob eines gewöhnlichen Schusslimits wird die Anzahl der Angriffe, die einem Glutkessel möglich sind, entsprechend durch die Menge an Wasser in seinem Körper begrenzt; ist der Wasserspeicher vollständig geleert worden, speien Glutkessel nicht mehr als Dampf. Im Gegensatz zu anderen Drachen ist er somit auf ihre gewohnte Umgebung angewiesen, um seine Feuerkraft nutzen zu können, da er sich dafür mit Wasser vollpumpen und es erhitzen müssen. Je weniger Wasser sie bekommen, desto weniger Feuerkraft haben sie. Aber auch ihre kräftigen Kiefer sind tödliche Waffen, da sie stark genug sind, um Fässer zu zerbrechen.

Darüber hinaus ist es Glutkesseln möglich, mittels eines Bisses ein Gift zu injezieren, welches, Hicks zufolge, auf einen Menschen innerhalb von 24 Stunden tödlich wirkt. Gleichsam ist dieses Gift allerdings auch das einzig bekannte Mittel gegen die Vergiftung eines Drachen durch Blauen Oleander. Glutkessel gehören zu den wenigen gegen die Wirkung der Pflanze immunen Spezies: sie verzehren diesen stattdessen und produzieren so ihr Gift. Das Videospiel School of Dragons legt zudem nahe, dass es Glutkesseln möglich ist, das Wasser, welches sie speien, mit ihrem Gift zu versetzen; in der Folge sind sie dazu fähig, einen giftigen Dampf zu versprühen.

Glutkessel sind zudem, ähnlich den Riesenhaften Alpträumen, dazu in der Lage, ein Gel zu produzieren, welches selbst in feuchtem Zustand leicht entzündlich ist. Ihre Nahrung besteht aus Fisch und anderen Meeresdrachen wie Schrecken der Meere und Glattstreichern.

Des Weiteren nutzen Vertreter dieser Spezies, ähnlich den Nachtschatten, ein Sonar. Im Gegensatz zu letzteren handelt es sich hierbei jedoch nicht um ein Echo-, sondern ein Elektroortungssystem, welches sowohl im als auch außerhalb des Wassers funktionsfähig ist. Mittels dieses Systems ist es den Tieren nicht nur möglich, sich in dunklen Tiefseegewässern zu orientieren, sondern auch, elektrische Signale ihrer bevorzugten Opfer, der Schrecken der Meere, zu registrieren; nichtsdestotrotz birgt diese Methode für einen Glutkessel allerdings die Gefahr, auf einen (Riesen-)Zitteraal zu treffen, auf den die Drachen gewöhnlicherweise abgeneigt reagieren. Außerdem verfügen Glutkessel über einen exzellenten Geruchssinn, mittels dessen sie etwa selbst weit entfernten Blauen Oleander bemerken können. Im Gegensatz dazu reagieren Individuen dieser Spezies unverhältnismäßig empfindlich auf Störungen ihrer optischen Wahrnehmung.

Sowohl zu Wasser als auch zu Land sind Glutkessel rasche und agile Jäger; insbesondere im Wasser erweisen sich die Tiere als geschickt und wendig genügend, um eine dominierende Position im Ökosystem des Barbaren-Archipels zu erhalten. Dem entgegenstehend gelten Glutkessel allerdings, insbesondere aufgrund ihrer Masse, als eher behäbig fliegend. Ihrer Größe gemäß sind Vertreter dieser Spezies zudem starke physische Kämpfer, deren Körper gleichermaßen flexibel wie angriffsstark ist; entsprechend nutzen Glutkessel sowohl ihren Hals und Schädel als auch ihren Schweif als Waffen im Nahkampf. Sie sind zudem robust, ausdauernd und widerstandsfähig genug, um sowohl zahlreiche Angriffe durch andere Drachen - einschließlich der elektrischen Stöße der Schrecken der Meere - als auch intensive Belastungen durch physische Angriffe oder schwere Gewichte anscheinend folgenlos zu überstehen. Nichtsdestotrotz scheinen Glutkessel für gewöhnlich über verhältnismäßig wenig Kraft in ihren Flügeln zu verfügen.

Verhalten[]

Wenngleich auch zahlreiche unabhängig lebende Exemplare bekannt sind, sind Glutkessel im Allgemeinen fähige und aggressive Rudeljäger, die in sogenannten Schulen zusammenleben. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen im Rudel lebenden Drachenarten sammeln sich Vertreter dieser Art nicht um ein Alphatier; stattdessen erscheinen sie sozial strukturiert, organisiert und intelligent genug, um gemeinschaftlich Strategien und Taktiken zu entwickeln und umzusetzen. Vorrangig scheinen Glutkessel dabei darum bemüht, ihr Opfer von einem potenziellen eigenen Rudel zu trennen, um es anschließend effizient einzukreisen und erlegen zu können. Opportunistisch nutzen sie dabei insbesondere die Schwächen der jeweilig gejagten Drachenart aus; so folgen Glutkessel auf der Jagd nach Schrecken der Meere etwa den elektrischen Impulsen, die diese aussenden, und nutzen die Flugunfähigkeit der Tiere aus, indem sie ihrerseits aus der Luft attackieren.

Glutkessel scheinen des Weiteren tendenziell den aggressiveren Drachenarten anzugehören. Sie reagieren offensiv auf vermeintliche Gefährdungen ihrer Territorien und sind gewillt, diese auch ohne die Unterstützung ihrer Schulen zu verteidigen. Der Umgang Glutis mit den Drachenreitern und insbesondere Raffnuss beweist allerdings auch, dass Individuen dieser Spezies äußert loyale und zuneigende Tiere sein können. Sie werden zudem, entgegen ihrer prinzipiell aggressiven Natur, mitunter als geduldige Jäger beschrieben.

Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Drachenarten sind Glutkessel (Riesen-)Zitteraalen zwar abgeneigt, nicht jedoch zwangsläufig fluchtartig; stattdessen reagieren sie mitunter neutral oder sogar aggressiv auf die Nähe der Tiere, und verfolgen ihn um ihn zu töten, was sie ähnlich wie beim Schrecken der Meere durch die elektrischen Impulse tun.

Trotzdem haben Glutkessel aber auch einen eigenen Feind. Den Tiefseespalter. Geraten sie in seinen Strudel, sind sie verloren. Demnach gehören Glutkessel zu den Beutetieren der Tiefseespalter.

Trivia[]

  • Glutkessel gelten als natürliche Feinde sowohl der Schrecken der Meere als auch der Glattstreicher, wobei sie letztere Art im Zuge ihrer Jagd fast vollständig ausrotteten
  • Die größten Glutkessel erreichen eine Länge von bis zu 20 Metern. Sie damit so groß wie ein Schiff. Fischbein dokumentierte in der Folge des Tiefseespalter ein ausgewachsenes Männchen, welches zwei Schiffslängen groß war.
  • Halten sich Glutkessel für längere Zeit außerhalb des Wassers auf, trocknen ihre Schuppen aus, sodass die Tiere sterben; trotz ihrer Zugehörigkeit zu den Reptilien gleicht ihre Schuppenhaut somit eher den Amphibien
  • Tierische Vorbilder für den Glutkessel scheinen neben den Pelikanen insbesondere die Furchenwale zu sein; ihre Fähigkeit, Wasser zu verschießen, erinnert zudem an Schützenfische oder kleinere Zahnwale

Quellen[]

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 HTTYD-Webseite Glutkessel HTTYD-Webseite: Scauldron
  2. 2,0 2,1 2,2 Das ultimative Buch der Drachen
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 Dragons: Der große Drachenführer
  4. Dragons - Buch der Drachen: Synchronisation 1
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