Drachenzähmen leicht gemacht Wiki
Registrieren
Advertisement
Drachenzähmen leicht gemacht Wiki
Begriffsklärung
Vorlagenbild Begriffsklärung Diese Seite beschreibt die Drachenart Höhlenbrecher.
Möglicherweise suchst du nach der Folge Der Höhlenbrecher aus der Serie Auf zu neuen Ufern.

Der Höhlenbrecher (engl.: Cavern Crusher) ist eine seltene Drachenart.

Beschreibung[]

Mit seinem entflammbaren Sekret und seinem flexiblen Knochenbau ist der Höhlenbrecher in der Lage, feindliche Drachen aus ihrem Bau zu vertreiben und ihn zu übernehmen.
― Buch der Drachen in Dragons-Aufstieg von Berk

Aussehen[]

Bei Höhlenbrechern handelt es sich um breit gebaute, flache Tiere, welche über vier Beine verfügen, die jeweils in vier Krallen münden; um seine Höhe weiter zu vermindern, verlaufen die Oberschenkel dabei horizontal und bilden mit den vertikal verlaufenden Unterschenkeln einen rechten Winkel. An den leicht rundlich geformten Rumpf der Höhlenbrecher schließt ein zweigeteilter Schweif an, welcher sich aus benanntem Rumpf sehr ähnlich erscheinenden, rundlichen Auswüchsen zusammensetzt. Zwischen beiden Einheiten findet sich eine deutliche Einschnürung. Nach vorne hin geht der Körper des Höhlenbrechers über eine Halsfalte in einen sich nach vorn hin verjüngenden Schädel über. Diese Verjüngung mündet schließlich in einem nach unten gebogenen, hörnernen Schnabel, hinter dem die kleinen Augenhöhlen der Tiere liegen. Während der Oberkiefer der Höhlenbrecher mit zahlreichen kleinen Zähnen in unregelmäßigen Abständen besetzt ist, nimmt die Größe der Zähne am Unterkiefer vom Schnabel aus nach hinten zu; die größten dieser Zähne sind entsprechend auch bei geschlossenem Maul zu sehen. Über die Oberseite seines gesamten Rumpfes und Schweifes hinweg sowie in geringerer Zahl an den Beinen verfügen Höhlenbrecher zudem über zahlreiche rundliche Auswüchse verschiedener Größen, mittels derer sie grünlichen Schleim produzieren können. Die Körperunterseite eines Höhlenbrechers ist indes meist heller gefärbt als seine übrigen Schuppen.

Fähigkeiten[]

Als gleichermaßen räuberische wie flugunfähige Drachen verfügen Höhlenbrecher über zahlreiche Fähigkeiten, welche ihnen die Jagd erleichtern und ihren natürlichen Nachteil ausgleichen sollen.

Insbesondere sind Höhlenbrecher dazu in der Lage, aus Drüsen auf der Körperoberseite einen grünlich gefärbten, übel riechenden und verhältnismäßig flüssigen Schleim abzusondern, welchen sie hinter sich herziehen oder durch Schütteln weiter verteilen. Aufgrund seiner außerordentlichen Entzündlichkeit können die Tiere diesen Schleim gleichermaßen als Angriffsoption, etwa, indem sie ein Opfer bespritzen und anschließend entflammen, wie auch als Verteidigungsmethode, etwa in Form eines schützenden Flammenrings, nutzen. Den bei einem solchen Manöver entstehenden Rauch und die daraus resultierend eingeschränkte visuelle Wahrnehmung potenzieller Feinde nutzen Höhlenbrecher außerdem effizient zur Flucht. Die das Sekret absondernden Drüsen sind allerdings anfällig gegenüber mittelfristig anhaltenden hohen Temperaturen.

Screenshot 20160624-223256

Entzündeter Schleim zur Ablenkung, damit der Höhlenbrecher flüchten kann

Ebenso zur Flucht können Höhlenbrecher ihre Eigenschaft, ihr Skelett kollabieren zu lassen und somit ihren Körper außerordentlich flach zu drücken, nutzen. Ihnen ist es somit, insbesondere verbunden mit ihrem Schleim, den sie während des Kollapses ihres Skelettes in großen Mengen absondern, möglich, sich trotz ihrer beträchtlichen Größe flexibel auch durch enge Höhlensysteme fortzubewegen. Ferner ist es ihnen möglich, sich an Wänden oder Decken fortzubewegen und die Unvorhersehbarkeit ihrer Bewegungen so weiter zu erhöhen. In Anbetracht der ohnehin beachtlichen physischen Voraussetzungen der Tiere handelt es sich bei ihnen somit um außerordentlich schnelle, agile und wendige Läufer.

Höhlenbrecher speien ein grünliches Feuer, welches sie hauptsächlich nutzen, um ihren Schleim zu entzünden. Damit einhergehend sind sie dazu in der Lage, ihre eigene Zunge zu entzünden, ohne Schaden dabei zu nehmen.

Höhlenbrecher-Feuer

Das grüne Feuer des Höhlenbrechers

Des Weiteren können Höhlenbrecher diese Zunge nutzen, um Gerüche auch über weite Distanzen wahrzunehmen. Sie verfügen darüber hinaus über einen exzellenten Gehörsinn.

Höhlenbrecher sind, vermutlich der Kompensation ihrer Flugunfähigkeit halber, schwimmfähig.

Bei Höhlenbrechern handelt es sich zudem um außerordentlich ausdauernde Drachen, denen es dementsprechend möglich ist, beispielsweise über ihnen zusammenstürzende Felsdecken oder die kombinierten Angriffe zahlreicher verschiedener Feinde folgenlos zu überleben. Ihre Robustheit und Verteidigungsstärke ermöglicht es ihnen, ihre Aufmerksamkeit selbst während des Erduldens derartiger Bedrohungen effizient anderen Aspekten, etwa der Futtersuche, zu widmen. Fokussieren sie sich stattdessen auf eine Konfrontation, so ist es Höhlenbrechern mittels effektiver Anwendungen verschiedener Fähigkeiten und Taktiken möglich, eine hohe Anzahl gegnerischer Kräfte gleichzeitig zu bekämpfen und zu besiegen. Ihre ungewöhnliche Stärke wird außerdem an der hohen Geschwindigkeit, mit der Höhlenbrecher zu graben fähig sind, deutlich.

Verhalten[]

Bei Höhlenbrechern handelt es sich um gleichermaßen aggressive wie fähige Drachen, die hauptsächlich auf räuberische Weise zu überleben versuchen. So nehmen sie die Nester anderer Spezies, etwa von Feuerwürmen oder -schweifen, ein, um diese als eigene Territorien nutzen zu können. Entsprechend scheinen Höhlenbrecher über ein außergewöhnliches Verständnis bezüglich der Denk- und Verhaltensweisen ihres jeweiligen Opfers zu verfügen. Darüber hinaus beuten Höhlenbrecher die Nester ihrer Opfer aus, sodass sie beispielsweise nicht geschlüpfte Feuerwurm-Jungtiere mitsamt derer Wabe oder die Eier von Feuerschweifen als Nahrung betrachten. Zeitgleich agieren Höhlenbrecher in Anbetracht potenzieller Nahrung instinktgeleitet und tendenziell unvorsichtig.

Höhlenbrecher nutzen im Kampf oftmals ihre Fähigkeiten aus, um potenzielle Gegner auf engem Raum effizient und überraschend angreifen zu können, womit sie gleichermaßen strategische wie taktische Intelligenz sowie räumliche Vorstellungskraft beweisen. Diese effizienzorientierte Handlungsweise wird auch anhand ihrer Neigung sowohl zur Flucht aus akuten Gefahrensituationen als auch zum vollständigen Rückzug aus adäquat verteidigten Nestern deutlich.

Trivia[]

  • Inspiration für den Höhlenbrecher ist der Plattiraptor aus dem Drachenzähmen leicht gemacht-Roman Im Auge des Drachensturms, der, seinem Namen entsprechend, ebenfalls über die Fähigkeit verfügt, sein Körpervolumen zu minimieren
  • Tierische Vorbilder für den Höhlenbrecher scheinen zudem der Feuersalamander sowie verschiedene Amphibien und Insekten zu sein; so resultierte der Name der Salamander im Mittelalter aus einer angeblichen Immunität gegen Feuer, während verschiedene Amphibien und Käfer dazu in der Lage sind, mitunter brennbare Flüssigkeiten aus ihrem Schweif abzusondern. Auch verfügen viele Amphibien über runde Auswüchse an ihrem Rücken und zahlreiche Insektenarten pflegen die Nester anderer Insektenarten zu überfallen
  • Eine Drachenkarte des Höhlenbrechers erscheint, gemeinsam mit einem Keule und Klaue-Brett, in der zweiten Staffel der DreamWorks-Serie Trolls

Quellen[]

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 HTTYD-Webseite Höhlenbrecher HTTYD-Webseite: Cavern Crasher
  2. 2,0 2,1 2,2 Das ultimative Buch der Drachen
Advertisement